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Leuchttürme, Leuchtfeuer, Baken und sonstige Seezeichen

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Norwegen´s Leuchttürme, Leuchtfeuer, Seezeichen

Lighthouse of Norge

Norsk fyr

Aufzeichnungsjahr 2007 / 2008 / 2009

Küstensicherheit für Schiffe

Leuchttürme, Leuchtfeuer und Seezeichen waren in der Vergangenheit reine technische Zweckbauten, Landmarken für die See- und Binnenschifffahrt sowie auch Orientierungspunkte für den auf dem Lande lebenden Menschen. Heute sieht das sehr viel anders aus. Heute betrachten wir die alten historisch Leuchttürme und Leuchtfeuer als attraktives Gebäude. Wir sollten diese Gebäude als erhaltenswertes Kulturerbe erhalten.

Entlang der 83.000 Kilometer langen norwegischen Küste gab es insgesamt 212 Leuchttürme, von denen jedoch nur 154 gleichzeitig in Betrieb waren. Das erste Leuchtfeuer in Norwegen wurde mit Lindesnes fyr im Jahre 1655 errichtet. Der 1932 fertiggestellte Leuchtturm Anda fyr war der letzte. Die meisten Leuchttürme sind heute unbemannt und funktionieren automatisch.

Die ersten Leuchtfeuer bestanden aus brennenden Materialien wie Holz, Kohle, Torf, Seegras, Tran, Talk, Öl und Ähnliches. Am Anfang wurde das brennbare „Leuchtgemisch“ auf sogenannte Feuerpfannen entzündet. Als sehr unzweckmäßig erwies sich das Kohlenfeuer. Man musste die Kohlen über die Treppen auf den Turm schleppen und die Gefahr eines Brandes war auch sehr hoch. Die Entwicklung einer Art Wippe, an dessen Eisenkorb das Feuer hochgezogen wurde war eine ideale Lösung. Diese Konstruktion verwendete man bis etwa zum Jahre 1788 als Richtfeuer und noch einige Jahre länger als Hafeneinfahrtsfeuer.

Die Konstruktionen, um die Lichtquellen zu verbessern wurden kontinuierlich fortgesetzt, bis der Franzose Fresnel durch seine Erfindung von Lichtverstärkenden Linsen eine enorme und wirkungsvolle Verbesserung der Lichtnenntragweite erreichen konnte. Auch die Lichtquellen wurden ständig verbessert. Nach Öl und Talk und den Lampen mit ein - oder mehreren Dochten, sowie von Glühstrümpfen und Glühbrennern kamen die elektrischen Glühlampen und Strahler die heute überall eingesetzt werden.

Entlang der 83.000 Kilometer langen norwegischen Küste gab es insgesamt 212 Leuchttürme, von denen jedoch nur 154 gleichzeitig in Betrieb waren. Das erste Leuchtfeuer in Norwegen wurde mit Lindesnes fyr im Jahre 1655 errichtet. Der 1932 fertiggestellte Leuchtturm Anda fyr war der letzte. Die meisten Leuchttürme sind heute unbemannt und funktionieren automatisch.

Die folgende Liste ist sortiert nach den Leuchtturmstandorten entlang der Küste von der schwedischen Grenze im Südosten bis zur russischen Grenze im Nordosten. Die Jahreszahlen hinter jedem Leuchtturm beziehen sich auf die Fertigstellung und auf die Umstellung auf automatischen Betrieb.